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Detaillierte Landeskenntnisse, schnell und flexibel - LiteraTouren, Kulturwander-, Rad-, Städte-, Skilanglauf- und Schneeschuhreisen in die Slowakei, nach Tschechien, Polen und Slowenien bietet Ihnen der mehrfach ausgezeichnete Veranstalter
Wander- und Naturreisen weltweit finden Sie bei HIRUNDO Naturrreisen. Als internationalem Reiseveranstalter liegt uns natürlich die Völkerverständigung besonders am Herzen. Deshalb unterstützen wir eine hervorragende Idee - das Global Stone Project von Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld. Schauen Sie mal vorbei im Internet unter www.globalstone.de oder im Berliner Tiergarten. |
Slowenien, Kroatien, Dalmatien, Bosnien-Herzegowina und Monte Negro Von den Alpen über die Adria zu den Schwarzen Bergen ... Die Länder des ehemaligen Jugoslawiens sind das, was man langläufig als Balkan bezeichnet. Dabei haben sie mit dem gleichnamigen Gebirge in Bulgarien wenig zu tun. Entsprechend der Geschichte haben sich auf engstem Raum zahlreiche Kulturen zusammengefunden, denen das Zusammenleben nicht immer leicht fiel, was der Bürgerkrieg der jüngsten Geschichte bewies. Dank internationaler Bemühungen herrscht aber wieder Frieden in den Nationalstaaten und auch der Wiederaufbau ist rasch vorangekommen, so dass Ferienreisen in die Region wieder Spaß machen. Offensichtlich bleibt der starke Unterschied der einzelnen Länder. Während Slowenien 2004 in die Europäische Union aufgenommen wurde und Kroatien aufgeholt hat, ist Bosnien-Herzegowina, das am meisten unter dem Krieg und den nationalen Spannungen gelitten hat, trotz Wiederaufbau noch weit von einer EU-Mitgliedschaft entfernt. Und hinter den Schwarzen Bergen (Monte Negro) abseits der weltoffeneren Küstenstädte scheint die Zeit still zu stehen ... Umso prächtiger zieht dafür die Natur den Betrachter in ihren Bann. |
Kommen Sie mit auf eine Reise
der Gegensätze - von den Bergen zum Meer, von katholischen Kathedralen zu
muslimischen Minaretten, von habsburgischen Metropolen zu venezianischen
Hafenstädten.
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1. Tag |
Ausgangspunkte unserer Reise sind Graz bzw. das slowenische Maribor (Marburg), dessen hübscher Stadtkern stark an die alte Zeit erinnert, als die Region noch zur Habsburger Steiermark gehörte. In den Caféhäusern am Fluss lässt sich trefflich ausspannen. Weiter geht die Reise in die Krain nach Ljubljana (Laibach), der Hauptstadt des heutigen Sloweniens. Die Atmosphäre strahlt ebenfalls noch den Glanz der k-&-k-Zeit aus, aber auch Einflüsse des nahen Italien werden spürbar. Am Abend fahren wir in die Julischen Alpen, wo wir am schönsten See in Bled übernachten. Mitten im See steht eine malerische Kirche. Die warmen Fluten locken zum Bad in der Abendsonne. Wir lassen den Tag ausklingen beim Wein und leckeren Lammkoteletts auf einer Restaurantterrasse. 250 km, Übernachtung bei Bled.
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2. Tag |
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Nach einem
ausgiebigen Frühstück fahren wir weiter in den Karst zur Postojnska Jama (Adelsberger Grotte), einer der schönsten und größten
Tropfsteinhöhlen Europas. Die Grubenbahn bringt uns gemütlich ins Innere der
über 23 km langen Höhle. Anschließend besichtigen wir ein nahegelegenes
Felsenschloss, bevor es zur Schlucht Skojanske Jama und in´s kroatische Opatija (Apitz) an der Ostküste Istriens geht. Die Stadt war einst das mondänste
Küstenbad Österreich-Ungarns. Auch
heute zählt sie mit ihren alten Hotels und Casinos zu den schönsten Badeorten
der Adria. Wir flanieren unter Palmen, können im Meer baden gehen und werden den
Sonnenuntergang beim Abendessen genießen. 180 km,
Übernachtung in Opatija.
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3. Tag |
Am nächsten Morgen folgen wir in Kroatien der Adria-Magistrale, einer über 1.000 km langen Küstenstraße nach Südosten. Erster kurzer Stopp ist Rijeka, das alte italienische Fiume. Im 19. Jh. war es ein paar Jahre der einzige Hafen Ungarns, zwischen den Weltkriegen stritten sich Italien und Jugoslawien um die Stadt, die zeitweise geteilt war. Über Senj und das Dinarische Gebirge erreichen wir die 16 Plitwitzer Seen, die sich auf 8 km aneinanderreihen und durch Wasserfälle miteinander verbunden sind. Das UNESCO-Naturerbe diente schon als Kulisse für Winnetoufilme und bleibt ein unvergessliches Erlebnis. Während die früher vorwiegend serbisch besiedelte Krajina heute beinahe menschenleer ist, pulsiert im nahegelegenen, bosnisch-moslemischen Kanton Bihać das Leben. Im wildromantischen Unatal reihen sich viele, schlanke Minarette aneinander. 200 km, Übernachtung in Bihać.
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4. Tag |
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Über Drvar und Knin nähern wir uns wieder der Adriaküste und damit Dalmatien. Ein Abstecher zu den Krka-Wasserfällen wird zum Spaziergang durch einen grünen Urwald. Unter den großen Wasserfällen haben wir erneut Gelegenheit zum Baden. Nahebei liegt an Dalmatiens Küste das venezianische Hafenstädtchen Šibenik, in dessen schmalen Gassen es sich vorzüglich bummeln lässt. Abends kommen wir nach Primošten, einer idyllischen kleinen Fischerstadt auf einer vorgelagerten Insel. Der Tag klingt bei frischem Fisch und Wein im Sonnenuntergang sicherlich gut aus. 250 km, Übernachtung in Primošten. |
5. Tag |
Eine Perle des Venezianischen Seereichs war einst Trogir. Die Zeit ist stehengeblieben, wenn wir durch die engen Gassen spazieren oder im Schatten von Palmen und Stadtmauern unseren Cappuccino trinken. Split, das alte Spalato, verdankt seine Größe dem römischen Kaiser Diokletian, der hier einst seinen Altersruhesitz, einen monumentalen Palast bauen ließ. Seine Nachfolger konnten nicht all zuviel damit anfangen und so haben die findigen Einwohner den Palast umfunktioniert und in den Ruinen ihre Häuser gebaut. Einmalig sind die Fassaden am Hafen, die die alte Palastaußenmauer nutzen, aber auch beim Bummel durch die Innenstadt verlassen wir den Palastbereich praktisch nie. Am späten Nachmittag bringt uns die Fähre nach Hvar, der Lavendelinsel. 60 km, 3 Übernachtungen in Hvar.
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6.-8. Tag |
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Von Hvar aus haben wir die Möglichkeit zu Schiffsausflügen auf die benachbarten Inseln, wie Vis mit der Blauen Grotte, oder aber wir bummeln durch die Stadt und gehen schwimmen im kristallklaren Meer. |
9. Tag |
Quer über die Insel bringen uns schmale Straßen durch duftende Lavendelfelder zur Ostspitze und der Fähre nach Ploče. Durch das pitoreske Neretvadelta fahren wir in die Herzegowina mit seiner Hauptstadt Mostar, die im jugoslawischen Bürgerkrieg schwer zerstört wurde. Die berühmte Brücke über die Neretva ist inzwischen wieder aufgebaut. Das osmanische Wappen wurde vom Sponsor "Red Bull" ersetzt. Doch die Brücke verbindet nicht, denn die Feindschaft zwischen katholischen Kroaten und muslimischen Bosniaken ist geblieben. Daran haben weder das eher provozieremde "Versöhnungskreuz" über der Stadt noch der nahe Wallfahrtsort Međugorje etwas ändern können. 150 km, Übernachtung in Mostar.
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10. Tag |
Über die Halbinsel
Peljesac, wo bei Ston eine eindrucksvolle Mauer einst die
Konkurrenten Venedig und Ragusa (Dubrovnik) voneinander trennte, führt
unsere weitere Route nach Korčula, der Perle der Adriainseln. Die
kompakte Stadt erinnert stark an die venezianische Vergangenheit. Nach
Sonnenuntergang pulsiert das Leben in den Gassen, Musik und Gaukler oder
einfach nur ein kleiner Plausch beim Wein. 150 km, Übernachtung in
Korčula.
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11. Tag |
Zurück auf dem Festland, kommen wir nach Dubrovnik, dem einstige Ragusa. Die Stadt liegt auf einer schmalen Halbinsel unter den Bergen und ist eines der schönsten UNESCO-Weltkulturerbe. Auch die Schäden des unheilvollen jugoslawischen Bürgerkriegs sind beseitigt und die Piazza ist wieder voller Touristen und Einheimischer. Ob auf der Stadtmauer oder in den Gassen, Sie entdecken die Leichtigkeit des Seins, die die Einwohner allenthalben auszeichnet. Abends gibt es bestimmt eine Gelegenheit zum Theater- oder Konzertbesuch. 110 km, Übernachtung in Dubrovnik. |
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12. Tag |
Dalmatien reichte einst
weiter nach Süden und so bemerken wir, außer dem Grenzübertritt nach Monte Negro
bei Herceg
Novi kaum einen Unterschied, wenn
wir die Bucht von Kotor (Catarro) erreichen. Die venezianische
Handelsstadt liegt malerisch eingebettet in einer tiefen fjordartigen Bucht.
Auf einem kleinen Stadtrundgang durch die verwinkelten Gassen lernen Sie
ihren Charme kennen. Abends genießen wir leckeren Fisch und Wein in einem
lauschigen Restaurant mit Blick auf die Bucht. 110 km, Übernachtung in Kotor.
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13. Tag |
Hoch
in den Bergen liegen die alte montenegrinische Hauptstadt Cetinje,
die wir über den atemberaubenden Lovćenpass erreichen.
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Und weiter geht die Fahrt durch tiefe Schluchten und über steile Pässe nach Bosnien bis nach Sarajevo, wo 1914 das Attentat auf den österreichischen Kronprinzen den 1. Weltkrieg auslöste. Doch der Jugoslawienkrieg 1991-1995 war wesentlich schlimmer für die Stadt. Aber die Kriegsschäden in der Innenstadt sind inzwischen weitgehend behoben und ein Bummel durch den Basar wirkt wie eine Zeitreise in die mittelalterliche Türkei. In den Außenbezirken erinnern die endlosen Grabreihen in den Olympia-Sportstätten an den grausamen Bürgerkrieg 1991-1995, eine Facette des Lebens, die wir nicht vergessen dürfen. 270 km, Übernachtung in Sarajevo.
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14. Tag | Wir durchqueren die Kantone der Kroaten und Muslime und kommen über Banja Luka nach Slawonien. Hier ist die Heimat der Pferdezucht, wir werden bestimmt einige Vollblüter auf den Weiden sehen. Am frühen Abend erreichen wir die kroatische Hauptstadt Zagreb (Agram), 350 km, Übernachtung in Zagreb. | |
15. Tag | Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück geht es über Varaždin und das slowenische Ptuj (Pettau) zurück an unsere Ausgangsorte Maribor (Marburg) und Graz, von wo voller Eindrücke der letzten zwei Wochen die Heimreise stattfindet. 210 km. |
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Reisetermine und Preise: 15tägige (14 Nächte) Rundreise zwischen Bergen und Meer mit Bademöglichkeiten. |
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03.10. - 17.10.2024
Katalogpreis: 2.290 € / Person im DZ/HP, 250 € Einzelzimmerzuschlag |
Reiseveranstalter: Rundreise.sk Mindestteilnehmerzahl: 4 Höchstteilnehmerzahl: 16
Fahrt im klimatisierten Klein- oder Reisebus (je nach Gruppengröße) |
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Flüge / Bahn ab 49 € je Richtung (nach Verfügbarkeit, Vermittlung auf Anfrage), Ausgangs- und Endpunkte der Reise sind wahlweise Graz bzw. Maribor.
Sie wohnen in ausgewählten landestypischen Mittelklassehotels und Pensionen mit besonderem Flair.
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Im Reisepreis sind bereits Frühstück, Abendessen und alle Eintritte des vorgeschlagenen Programmes enthalten. Und damit Sie alles nochmals in Ruhe daheim nachlesen können, bekommen Sie von uns extra für diese Tour geschriebene Reiseliteratur.
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Klima: Von Frühjahr bis Herbst spielt das Wetter an der Adriaküste meistens mit. Regenfälle sind selten und meistens kurz. Manchmal weht die Bora recht heftig. Darum sind ein paar wetterfeste, warme Sachen empfehlenswert. Gutes Schuhwerk für die Wanderungen sollte ebenso selbstverständlich sein. |
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Reiseleitung, Betreuung: Unser Reiseorganisator, Jens Friedrich, ist Dipl.-Geograph und Geschichtsautor. Seine Leidenschaft gilt den ostmittel- und südosteuropäischen Staaten. Seit einigen Jahren lebt der gebürtige Deutsche einen Großteil des Jahres in Ungarn. Gerne vermitteln er und seine deutschsprachigen Reiseleiter ihre ganz besonderen Landes-, Geschichts- und Naturkenntnisse. |
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Tipps für die An- und Abreise:
Unsere Reise beginnt und endet in Graz bzw. Maribor. Wir organisieren Ihnen gerne die An- und Rückreise per Bahn oder Flugzeug. Für Flugreisen empfehlen sich Sonderangebote von TUI (www.tui-fly.com), Germanwings (www.germanwings.de), Lufthansa (www.lufthansa.de) und Austrian Airlines (www.aua.at), AirBerlin (www.airberlin.com). Günstige Flugtickets mit Preisvergleich vermitteln auch Mc Flight (www.mcflight.de) und L-tur (www.ltur.com). Bahnreisende haben die Möglichkeit, Österreich- bzw. Slowenien-Spezialpreise zu nutzen (www.bahn.de und www.oebb.at). Das Kontingent ist allerdings limitiert. Auch in Nachtzügen gibt es spezielle Angebote. |
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Geld und Organisatorisches: Slowenien ist seit 2004, Kroatien seit 2014 Teil der Europäischen Union, aber Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Monte Negro sind noch keine Mitglieder der EU. Deshalb benötigt man zur Einreise einen noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass oder Personalausweis. Mitreisende Kinder müssen eingetragen sein. Kroatische Kuna (7,2 Kuna = 1 Euro) und bosnische Konvertierbare Mark (1,93 KM = 1 Euro) erhält man günstig vor Ort. Geldwechsel ist überall im Land bei Banken und offiziellen Wechselstuben problemlos möglich. Schon an der Grenze gibt es zahlreiche Wechselstuben. Auch Bankautomaten sind verbreitet. In Slowenien und Monte Negro gilt der Euro, der oft auch in Kroatien und Bosnien-Herzegowina als Zahlungsmittel akzeptiert wird. |
Änderungen aus organisatorischen Gründen bleiben vorbehalten. In diesen Fällen wird für gleichwertigen Ersatz gesorgt. UNSERE FAIRNESSGARANTIE: Aufgrund von Reisewarnungen für und Einreisebeschränkungen durch einzelne Länder und Regionen können Reisen leider auch kurzfristig modifiziert oder abgesagt werden. Deshalb haben wir uns entschlossen, dass Sie Ihre gebuchten Reisen* bis 3 Wochen vor dem geplanten Termin kostenlos stornieren können, dann erst auch anzahlen und die Restzahlung unmittelbar zu Reisebeginn begleichen müssen. * mit Ausnahme der Reisen von HIRUNDO - hier gelten deren AGB. Alle Reisen sind eigenverantwortliche Projekte der bei der Reise benannten und durchführenden Reiseveranstalter Rundreise.sk, AktivOst, HIRUNDO Naturreisen u.a.
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